Oh nein, schon wieder Durchfall!
Durchfall kann beim Hund oder bei der Katze durchaus einmal vorkommen, ohne dass es gleich einen schlimmen Hintergrund hat. Durchfall ist ein Selbstschutz des Köpers. Er versucht in dem Moment sich von etwas zu befreien, was ihm nicht guttut.
Durchfall kann beim Hund oder bei der Katze durchaus einmal vorkommen, ohne dass es gleich einen schlimmen Hintergrund hat. Durchfall ist ein Selbstschutz des Köpers. Er versucht in dem Moment sich von etwas zu befreien, was ihm nicht guttut. Schlauer Körper 😉
Gegen den weitverbreiteten Mythos ist Durchfall (Diarrhoe) auch keine Hunde- bzw. Katzenkrankheit, sondern lediglich ein Symptom. Dieses Symptom oder auch Verdauungsstörung genannt, kann viele Gründe haben.
- Es kennt wahrscheinlich jeder von sich selbst, das Stress und intensive Emotionen wie Wut oder Angst oder das psychische Befinden im Allgemeinen einem auf den Magen schlagen oder auch Stressdurchfälle auslösen können. Auch bei unseren Tieren ist dieser Effekt nicht selten zu beobachten, z.B. wenn dein Hund natürlich kurz vor Abfahrt in den Urlaub Durchfall bekommt.
- Auch Medikamente, wie z.B. Schmerzmittel und Herzmedikamente könnten als Grund für Durchfall in Frage kommen. Erst recht, wenn sie über einen langen Zeitraum eingenommen wurden. Aber auch Impfungen sollte man in Betracht ziehen.
- Hygienisch nicht einwandfreies Futter, heißt wenn Bakterien, Futtermilben oder andere Pathogene im Futter sind, kann auch zu einer verschlechterten Kotkonsistenz bis hin zu Durchfall führen.
Zudem unterscheidet man auch zwischen Dickdarm- und Dünndarmdurchfall. Dünndarmdurchfälle sind die wässrigen und voluminöseren. Es wird auch häufiger als normal Kot abgesetzt, aber nicht extrem viel. Dünndarmdurchfälle sind eher fettig oder enthalten unverdaute Futterbestandteile, die starke Blähungen verursachen.
Bei Dickdarmdurchfällen geht auch eher mal etwas ins Haus, weil der Drang so unglaublich hoch ist und der Hund nicht mehr einhalten kann. Dickdarmdurchfall ist auch schleimiger als bei Dünndarmproblemen. Der Schleim wird im Verdauungsstrakt noch mitverdaut und deswegen resultiert sehr schleimiger Kot eher aus dem Dickdarm.
Auch Farbe und Konsistenz des Durchfalls können mir einiges über das Befinden deines Tieres verraten. Sie zeigen an, was im Verdauungstrakt bei der Verdauung passiert. Auch lässt sich der Gesundheitszustand der an der Verdauung beteiligten Systeme ablesen.
Als erstes dein Tier für einen Tag fasten lassen, um den Reinigungsprozess zu unterstützen. Eine Faustregel besagt, ein „harmloser“ Durchfall kann bis zu drei Tage anhalten. Dauert er länger, sollte der Tierarzt (oder Tierheilpraktiker) aufgesucht werden.
Wichtig ist auf jeden Fall immer eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Denn bei Durchfall wird der Elektrolythaushalt gestört, da viel Flüssigkeit verloren geht. Hier darf gerne eine Prise Salz oder Brühe dem Trinkwasser hinzugefügt werden.
Auch eine gute Variante ist die sogenannte Morosche Karottensuppe. Die Suppe enthält ungefähr 1% Fructooligosaccharide und ist damit ein gutes Schonkostfutter, da sie antibiotisch wirkt, dem Darm hilft und wirklich gut verträglich ist. Diese kann man zunächst pur geben und später dann noch einige Tage unter das Futter mischen.
Eine weitere Möglichkeit bieten Flohsamen – die ganzen Samen und nicht nur die Schalen. Sie werden in Wasser vorgequollen oder bei sehr wässrigem Kot auch in geringen Mengen trocken verfüttert.
Ich habe für solche Fälle immer das pro4 von Reico da. Das ist ein Kräuterkomplex, der dem Darm hilft, sich wieder zu regenerieren.
Wenn Du Hilfe brauchst, um den Darm Deines Hundes oder Deiner Katze zu unterstützen, dann steh ich Dir gerne zur Seite.
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Mit tierischen Grüßen
Simone Gräber
Gesundheit fängt beim Futter an
Raum München, Kirchseeon, Ebersberg, Grafing, Rosenheim und Wasserburg.